Die fünf Merkmale erfolgreicher Teams
Unsere Arbeitswelt befindet sich im Wandel. Am meisten profitieren Unternehmen, die konsequent auf Innovation setzen. Das bedarf jedoch einer Zusammenarbeit über fachliche, geografische und kulturelle Grenzen hinweg. Bevor diese Entwicklung unseren Arbeitsalltag erschütterte, galt das Individuum als kleinste unteilbare Einheit in Sachen Produktivität – heute ist es das Team. Ein leistungsstarkes Team besteht aus talentierten Individuen und ist mehr als nur die Summe seiner Teile. Es nutzt die Stärken der einzelnen Mitglieder und gleicht individuelle Schwächen aus. Aber so perfekt ein Team auch zusammenspielen mag, in unserer zunehmend dezentralen und schnelllebigen Welt reicht dies nicht aus. Moderne Teams benötigen zusätzlich teamorientierte Tools, um eine positive Dynamik in Gang zu setzen. Das gelingt nur mit einer Technologie, die Entfernungen und Zeit überwindet. Teams müssen so zusammenarbeiten, als wären alle in einem Raum, obwohl in Wirklichkeit ganze Kontinente zwischen ihnen liegen.
Microsoft hat es sich zum Ziel gesetzt, jedes Team zu einem erfolgreichen Team zu machen. Unterstützt werden wir von IDEO, einer weltweit agierenden Designberatungsagentur, die den Menschen und interdisziplinäre Zusammenarbeit in den Mittelpunkt stellt. Gemeinsam sind wir der Frage nachgegangen, was den Erfolg leistungsfähiger Teams ausmacht. Die Ergebnisse unserer Arbeit haben wir in einem Framework mit dem Namen Die Kunst erfolgreicher Teamarbeit abgebildet. Dieser neue digitale Aktionsplan baut auf den fünf Merkmalen erfolgreicher Teams auf.
Das ist aber noch nicht alles. Wir nutzen die gewonnenen Erkenntnisse auch für die Weiterentwicklung von Microsoft Teams, dem zentralen Ort für Teamarbeit in Microsoft 365. Eines machen die Daten deutlich: Die Zukunft erfolgreicher Teamarbeit hängt nicht von einer Technologie alleine ab. Erfolgreiche Teams benötigen teamorientierte Tools, die viele verschiedene Technologien auf neue und innovative Weise verbinden. Microsoft Teams bündelt Chats, Meetings, Telefonanrufe, gemeinsame Dokumenterstellung und Workflows in einer Anwendung und schafft dadurch eine einzigartige hochkarätige Komplettlösung.
Mehr als 20 Mio. Menschen arbeiten bereits täglich mit Microsoft Teams. Das Interessante dabei ist: Die Anwender nutzen Teams zuerst nur für Chats, entdecken jedoch schnell Funktionen für eine bessere Kommunikation und Zusammenarbeit. Allein im letzten Monat haben Teams-Kunden an über 27 Mio. Audio- und Videokonferenzen teilgenommen. Außerdem wurden über 220 Mio. Dateien über Teams geöffnet, bearbeitet oder heruntergeladen.
Die fünf Merkmale
Gemeinsam mit IDEO haben wir vielfältige Teams untersucht und dabei in den Alltag von Astronauten, Führungskräften, Fernsehproduzenten und medizinischem Fachpersonal geblickt, um das Erfolgsrezept leistungsfähiger Teams zu entschlüsseln. Unsere Untersuchungen der verschiedenen Teams basierten auf Kontextbeobachtungen, Experteninterviews, Sekundärforschung und repräsentativen Aktivitäten. Mit diesem Instrumentarium machten wir uns auf die Suche nach der Dynamik erfolgreicher Teamarbeit. Die fünf wichtigsten Merkmale sind:
- Teamzweck – die gemeinsame Vision, durch die ein Team fokussiert, engagiert und auf seine Ziele ausgerichtet bleibt
- Kollektive Identität – ein Zugehörigkeitsgefühl, das die Arbeit in einem homogenen Team erleichtert
- Sensibilität und Einbeziehung – das Verstehen der Dynamik zwischenmenschlicher Interaktion und die Wertschätzung anderer Meinungen
- Vertrauen und Verletzlichkeit – die Bereitschaft von Teams, im zwischenmenschlichen Umgang Risiken einzugehen
- Konstruktive Spannungen – die gestalterische Kraft, aus der neue Ideen und Erfolge erwachsen
Weitere Informationen zu diesem Framework erhalten Sie in diesem Video:
Erfolgsgeschichten von Microsoft Teams-Kunden
Mit Teams durchbrechen unsere Kunden die künstlichen Grenzen isolierter oder lose verbundener Collaboration-Tools und entdecken neue Wege der Zusammenarbeit. Durch diese Kundenbeispiele veranschaulichen wir die fünf Merkmale erfolgreicher Teams und zeigen die ganze Bandbreite an Möglichkeiten auf.
Ein Hoch auf die Schönheit: L’Oreal
Barbara Lavernos, Chief Technology and Operations Officer des weltweiten Kosmetikkonzerns L’Oreal hat eine einfache Erklärung: „Unsere Dynamik entsteht durch die Interaktion zwischen Menschen, die ihre Ideen in einen Pool werfen und dann bei spontanen Diskussionen schauen, was funktioniert. Damit jeder seine Persönlichkeit und Standpunkte einbringen und echte Innovation fördern kann, setzen wir auf die neue Technologie in Microsoft Teams.“ In der Teams-Umgebung können sich die Mitarbeiter von L’Oreal kreativ entfalten und jährlich mehr als sieben Milliarden Produkte schnell und global an den Kunden bringen.
Unternehmensweite Kommunikation: Alcoa
Die Mitarbeiter bei Alcoa, einem weltweiten Anbieter von Bauxit-, Aluminiumoxid- und Aluminiumprodukten, nutzen Teams auf ihren privaten Mobilgeräten, um vom Produktionsstandort Island auf geschäftliche Informationen zuzugreifen. Wenn Produktionsleiter vor dem Umstieg auf Teams Verstärkung für eine Schicht brauchten, mussten sie bei den Kollegen anrufen – oft genug spät am Abend. Über die Teams-Funktion „Schichten“ erfolgt das Arbeitszeitmanagement jetzt ganz einfach per Mobilgerät. So weiß jeder genau, wie seine Schichten liegen, und die Abwesenheitsquote geht gegen Null. „Mit der Funktion ‚Schichten‘ in Teams können wir Arbeitspläne noch schneller erstellen“, bekräftigt Betriebsleiter Friopjófur Tómasson. „Wenn ich Teams mit einem Wort beschreiben müsste, würde ich ‚Effizienz‘ sagen. Durch die Funktion ‚Schichten‘ spare ich mindestens eine Stunde pro Tag.“
Einfachere Zusammenarbeit: Telefónica
Die Mitarbeiter beim Telekommunikationsanbieter Telefónica setzen Teams für die Unternehmensentwicklung ein. Externe Meetings von Führungskräften lassen sich jetzt äußerst sicher an einem zentralen Ort koordinieren. Früher war die Koordination ein regelrechter Albtraum, da bis zu 20 Kollegen aus verschiedenen Abteilungen für unterschiedliche Arbeitsabläufe zuständig waren. „Vor dem Umstieg auf Teams mussten wir getrennte Abläufe erst zu einem Projekt zusammenführen. Heute können Kollegen auf anderen Dokumenten aufbauen und sie direkt im Team bearbeiten. Was früher vier Wochen dauerte, ist jetzt in wenigen Tagen erledigt“, so Jamie Rodriguez-Ramos Fernandez, Director of Strategic Analysis bei Telefónica.
Patientenwohl an erster Stelle: St. Luke’s University Health Network (SLUHN)
Der Gesundheitsdienstleister St. Luke’s University Health Network ersetzt mehrere Collaboration-Anwendungen von Drittanbietern durch Teams. So kann sich das Fachpersonal an einem Ort über Patientendaten austauschen – praktisch jederzeit und überall. „Auch wenn wir uns über sichere Kurznachrichten auf dem heute unverzichtbaren Mobiltelefon freuen, dürfen wir HIPAA und andere Datenschutzstandards nicht außer Acht lassen“, sagt Dr. James Balshi, MD, Chief Medical Information Officer und Gefäßchirurg bei SLUHN. „Dank Teams sind wir diese Sorge nun los, da es auf dem Smartphone, Tablet und Desktopcomputer genau gleich funktioniert. Bei einem Videoanruf in Teams verwende ich die Kamera meines Smartphones, um Patientendaten noch sicherer und HIPAA-konform mit Kollegen zu teilen. Auch Notizen zu elektronischen Patientenakten und Röntgenbilder kann ich mitschicken.“
Weltweit vernetzt: Trek
Trek ist ein führender Anbieter, der sich auf die Entwicklung, Herstellung und Vermarktung von Fahrrädern spezialisiert hat, und in einer dynamischen Branche mühelos Schritt hält. Einige Mitarbeiter der US-Belegschaft arbeiten nicht in der Zentrale in Waterloo, Wisconsin, sondern an anderen Produktionsorten, zu Hause oder im Einzelhandel. Darüber hinaus baut Trek sein internationales Geschäft zügig aus und verfügt bereits über 17 Niederlassungen in anderen Ländern. „Eine gute Vernetzung und digitale Meetings sind eine wichtige Voraussetzung für unseren Erfolg“, so Nathan Pieper, IT Business Applications und Collaboration Manager bei Trek. Vor allem mit den Meeting-Funktionen „konnten wir bei unseren Mitarbeitern punkten“, freut sich Pieper. „Die Akzeptanz kommt ganz von alleine, wenn unsere Leute Teams nutzen, andere davon überzeugen oder sie zu einem Onlinemeeting einladen.“
So erzielen Mitarbeiter ein Leistungsniveau, das früher nicht denkbar gewesen wäre. Dank Teams gibt es für den persönlichen und gemeinsamen Erfolg keine Grenzen mehr. Wenn Sie Anregungen für bessere Teamarbeit benötigen, empfehlen wir Ihnen unseren digitalen Leitfaden unter Die Kunst erfolgreicher Teamarbeit. Sie sind noch nicht auf Teams umgestiegen? Dann ist jetzt der richtige Zeitpunkt.
Hinweis: Die Verantwortung für die Einhaltung des HIPAA-Standards liegt allein beim Kunden.